von Sedrik » Fr 14. Aug 2015, 16:36
Auf den ersten Blick eine klasse Idee, aber ich habe einige Anmerkungen dazu:
- 1. Ein Hochbeet sollte dich nicht zwingen, dich zu bücken, wenn du harken, pflanzen oder so willst. Deshalb sollte es in etwa 1 Meter bis 1,2 Meter hoch sein. Ausgehend von den Holzbrettern und deren Volumen von 8,5 dm³ habe ich mal ausgerechnet, daß so ein Brett z.b. 1 Meter lang sein könnte, 3 cm dick und wäre dann 28,33 cm hoch. Um auf eine Höhe von 1 bis 1,2m zu kommen, brauchst du also schonmal 4 Bretter hochgestapelt.
- 2. Ausgehend von der Länge eines Holzbrettes von 1m und einem "Wuchsplatz" für jedes Kraut von etwa 30 cm (eine normale Kohlrabi z.b. soll man auf etwa 25x25cm setzen) würde man bei einer Grundfläche eines Hochbeetes von 9 m² für die Umrandung 12 Holzbretter brauchen. Somit würde dann ein solches Hochbeet in einer Höhe von etwa 1,13m aus insgesamt 48 Holzbrett bestehen und Platz bieten für 100 Pflanzen. Dafür benötigst du dann aber auch nur 12 Balken, um das Beet entsprechend einzufassen,
- 3. Da Holzbrett und Holzbalken eine Verbindung brauchen, wir aber nur über unausgereifte Produktionstechniken verfügen, könnte man folgendes überlegen: Entweder man befestigt diese mit Nägeln, dann würde man pro Holzbrett mindestens 4 Nägel brauchen, macht also bei oben angenommenen Hochbeet ganze 192 Nägel.... ganz schön viel. Oder man nutzt eine Säge, um in den Holzbalken eine Art Nut zu sägen, in welche man später das Holzbrett hineinschieben kann. Dieser müsste dann aber durch einen zusätzlichen Bauplan hergestellt werden können ( Item: Holzbalken mit Nut, Voraussetzungen Holzabbau Talent 200, Holzbearbeitung Talent 30, Sägen Talent 35, Geschick 100, Stärke 125, Batchlimit 5, benötigt die Ressource Holzbalken, hilfreiche Werkzeuge sind hierbei: scharfes Wrackteil 1.25, einfache Axt 1.5, Handsäge 2.75, Hobel 2.5, einfaches Schreinerwerkzeug 3.5)
- 4. Ich gebe zu bedenken, daß Pflanzen, die gerne sonnig stehen, weit mehr Wasser benötigen als Pflanzen, die im Schatten gedeihen. Das hat weniger damit zu tun, daß die Pflanzen selber soviel Wasser brauchen als vielmehr damit, daß durch die Sonneneinstrahlung mehr Wasser über die Blätter verdunstet. Vom austrocknenden Boden erst gar nicht zu reden... Hier kann man evtl darüber nachdenken, daß man Schatten liebende Pflanzen nur 1x am Tag gießen muss, Halbschatten liebende Pflanzen 2x am Tag und Sonne liebende Pflanzen 3x am Tag.
- 5. Zudem halte ich 2 Minuten gießen für deutlich zu wenig. Man bedenke, daß die Erde bis zu einer Bodentiefe von etwa 10-15 cm feucht sein muss, damit Pflanzen entsprechend tief wurzeln und kräftigen Wuchs ausbilden können. Bei nur oberflächlicher Begießung bilden Pflanzen nämlich auch nur oberflächliche Wurzeln und sind dann deutlich anfälliger für Trockenperioden. So würden dann für das 3x3m-Beet bei einer Tiefe von 15 cm und einer Bodenfeuchte von 5% immerhin 6.75 dm3 (=Liter) Wasser benötigt. 10 Minuten zum Gießen halte ich für angemessen, wenn man sicherstellen will, daß Jede Pflanze gleich viel Wasser bekommt.
- 6. Heranwachsende Jungpflanzen sind ein Festschmaus für allerlei Getier, seien es Vögel, Mäuse, Schnecken und ähnliches. Jeder Gärtner, der seine Pflanzen schützen will, baut also entweder ein Drahtgeflecht oder ein Tuch zum Abdecken gegen Vögel, Schutzgitter in der Erde gegen Mäuse oder ähnliches. Hier könnte man überlegen, daß jede Pflanze einen bevorzugten Schädling hat, den es abzuwehren gilt, um eine vernünftige Ausbeute an Kräutern zu gewährleisten. Je öfter man nach seinen Pflanzen schaut, desto mehr Schädlinge kann man abwehren und desto mehr Ertrag kann man bekommen, bis hin zum maximalen Ertrag für jedes Hochbeet natürlich. Eingesetzte "Schädlingsbekäpfungsmittel" sollten allerdings kein Verbrauchsgut sein, sondern mehrfach benutzbar sein (evtl über einen Verschleißwert bei der Qualität regelbar?).
- 7. Beim Wuchsplatz variiert natürlich jede Pflanze je nach Platzbedarf. Möhren z.b. kann man enger pflanzen als Rotkohl. Somit variiert natürlich auch die maximale Anzahl an Pflanzen, die auf das 3x3m-Beet passen.
- 8. Um das Hochbeet mit Erde zu befüllen, sind etwa 10m³ Erde notwendig. Das schafft man nicht innerhalb von 1 Stunde. Hier sollte man mehrere Arbeitsschritte benötigen (evtl regelbar über eine Art Produktionspunkte beim befüllen? Dann könnte man z.b. je nach Pflanzenart unterschiedliche Höhen festlegen und evtl einen Bonus bei hoher Stärke und hoher Agilität gewähren).
- 9. Zu bedenken wäre hier evtl auch, daß man diesen Kräutergarten nur für solche Pflanzen bauen kann, die auf diesem Land auch vorkommen. Braunwurz in einem Kräutergarten anzubauen, der auf Strandgebiet steht, kann zwar reizvoll sein. Man wird aber kaum geeignete Erde für das Braunwurz finden, damit dieser dort auch anständig gedeiht. Später wäre es evtl auch möglich, bestimmte Erdarten in Leinensäcken verpackt zu transportieren, sodaß man dann auch andere Pflanzenarten aussähen kann. Hier wäre es evtl denkbar, zu Beginn der Erdbefüllung festzulegen, welche Art Pflanze man sähen will und kann dann passende Erdsäcke aus dem Inventar zur Befüllung hernehmen oder passende Erde im Gelände suchen. Ich will jetzt hier nicht ZU SEHR ins Detail gehen, aber ich weiß durchaus, daß man bei 1,12m Erdhöhe auch 80cm Sand befüllen kann und lediglich die restlichen ca 30cm mit der passenden Erde auffüllen muss.
- 10. Nur ein kleiner Schönheitsfehler, aber der Schiebregler zum Abdunkeln benötigt noch 1 bis 2 Holzgriffe, an denen man auch ziehen kann, sonst klemmt man sich unter Umständen die Finger ein ^^
Soweit die Sachen, die ich beizusteuern habe derzeit. Hoffe inbrünstig, daß Mahdi sich deiner Idee annimmt

Auf den ersten Blick eine klasse Idee, aber ich habe einige Anmerkungen dazu:
[list][*]1. Ein Hochbeet sollte dich nicht zwingen, dich zu bücken, wenn du harken, pflanzen oder so willst. Deshalb sollte es in etwa 1 Meter bis 1,2 Meter hoch sein. Ausgehend von den Holzbrettern und deren Volumen von 8,5 dm³ habe ich mal ausgerechnet, daß so ein Brett z.b. 1 Meter lang sein könnte, 3 cm dick und wäre dann 28,33 cm hoch. Um auf eine Höhe von 1 bis 1,2m zu kommen, brauchst du also schonmal 4 Bretter hochgestapelt.
[*]2. Ausgehend von der Länge eines Holzbrettes von 1m und einem "Wuchsplatz" für jedes Kraut von etwa 30 cm (eine normale Kohlrabi z.b. soll man auf etwa 25x25cm setzen) würde man bei einer Grundfläche eines Hochbeetes von 9 m² für die Umrandung 12 Holzbretter brauchen. Somit würde dann ein solches Hochbeet in einer Höhe von etwa 1,13m aus insgesamt 48 Holzbrett bestehen und Platz bieten für 100 Pflanzen. Dafür benötigst du dann aber auch nur 12 Balken, um das Beet entsprechend einzufassen,
[*]3. Da Holzbrett und Holzbalken eine Verbindung brauchen, wir aber nur über unausgereifte Produktionstechniken verfügen, könnte man folgendes überlegen: Entweder man befestigt diese mit Nägeln, dann würde man pro Holzbrett mindestens 4 Nägel brauchen, macht also bei oben angenommenen Hochbeet ganze 192 Nägel.... ganz schön viel. Oder man nutzt eine Säge, um in den Holzbalken eine Art Nut zu sägen, in welche man später das Holzbrett hineinschieben kann. Dieser müsste dann aber durch einen zusätzlichen Bauplan hergestellt werden können ( Item: Holzbalken mit Nut, Voraussetzungen Holzabbau Talent 200, Holzbearbeitung Talent 30, Sägen Talent 35, Geschick 100, Stärke 125, Batchlimit 5, benötigt die Ressource Holzbalken, hilfreiche Werkzeuge sind hierbei: scharfes Wrackteil 1.25, einfache Axt 1.5, Handsäge 2.75, Hobel 2.5, einfaches Schreinerwerkzeug 3.5)
[*]4. Ich gebe zu bedenken, daß Pflanzen, die gerne sonnig stehen, weit mehr Wasser benötigen als Pflanzen, die im Schatten gedeihen. Das hat weniger damit zu tun, daß die Pflanzen selber soviel Wasser brauchen als vielmehr damit, daß durch die Sonneneinstrahlung mehr Wasser über die Blätter verdunstet. Vom austrocknenden Boden erst gar nicht zu reden... Hier kann man evtl darüber nachdenken, daß man Schatten liebende Pflanzen nur 1x am Tag gießen muss, Halbschatten liebende Pflanzen 2x am Tag und Sonne liebende Pflanzen 3x am Tag.
[*]5. Zudem halte ich 2 Minuten gießen für deutlich zu wenig. Man bedenke, daß die Erde bis zu einer Bodentiefe von etwa 10-15 cm feucht sein muss, damit Pflanzen entsprechend tief wurzeln und kräftigen Wuchs ausbilden können. Bei nur oberflächlicher Begießung bilden Pflanzen nämlich auch nur oberflächliche Wurzeln und sind dann deutlich anfälliger für Trockenperioden. So würden dann für das 3x3m-Beet bei einer Tiefe von 15 cm und einer Bodenfeuchte von 5% immerhin 6.75 dm3 (=Liter) Wasser benötigt. 10 Minuten zum Gießen halte ich für angemessen, wenn man sicherstellen will, daß Jede Pflanze gleich viel Wasser bekommt.
[*]6. Heranwachsende Jungpflanzen sind ein Festschmaus für allerlei Getier, seien es Vögel, Mäuse, Schnecken und ähnliches. Jeder Gärtner, der seine Pflanzen schützen will, baut also entweder ein Drahtgeflecht oder ein Tuch zum Abdecken gegen Vögel, Schutzgitter in der Erde gegen Mäuse oder ähnliches. Hier könnte man überlegen, daß jede Pflanze einen bevorzugten Schädling hat, den es abzuwehren gilt, um eine vernünftige Ausbeute an Kräutern zu gewährleisten. Je öfter man nach seinen Pflanzen schaut, desto mehr Schädlinge kann man abwehren und desto mehr Ertrag kann man bekommen, bis hin zum maximalen Ertrag für jedes Hochbeet natürlich. Eingesetzte "Schädlingsbekäpfungsmittel" sollten allerdings kein Verbrauchsgut sein, sondern mehrfach benutzbar sein (evtl über einen Verschleißwert bei der Qualität regelbar?).
[*]7. Beim Wuchsplatz variiert natürlich jede Pflanze je nach Platzbedarf. Möhren z.b. kann man enger pflanzen als Rotkohl. Somit variiert natürlich auch die maximale Anzahl an Pflanzen, die auf das 3x3m-Beet passen.
[*]8. Um das Hochbeet mit Erde zu befüllen, sind etwa 10m³ Erde notwendig. Das schafft man nicht innerhalb von 1 Stunde. Hier sollte man mehrere Arbeitsschritte benötigen (evtl regelbar über eine Art Produktionspunkte beim befüllen? Dann könnte man z.b. je nach Pflanzenart unterschiedliche Höhen festlegen und evtl einen Bonus bei hoher Stärke und hoher Agilität gewähren).
[*]9. Zu bedenken wäre hier evtl auch, daß man diesen Kräutergarten nur für solche Pflanzen bauen kann, die auf diesem Land auch vorkommen. Braunwurz in einem Kräutergarten anzubauen, der auf Strandgebiet steht, kann zwar reizvoll sein. Man wird aber kaum geeignete Erde für das Braunwurz finden, damit dieser dort auch anständig gedeiht. Später wäre es evtl auch möglich, bestimmte Erdarten in Leinensäcken verpackt zu transportieren, sodaß man dann auch andere Pflanzenarten aussähen kann. Hier wäre es evtl denkbar, zu Beginn der Erdbefüllung festzulegen, welche Art Pflanze man sähen will und kann dann passende Erdsäcke aus dem Inventar zur Befüllung hernehmen oder passende Erde im Gelände suchen. Ich will jetzt hier nicht ZU SEHR ins Detail gehen, aber ich weiß durchaus, daß man bei 1,12m Erdhöhe auch 80cm Sand befüllen kann und lediglich die restlichen ca 30cm mit der passenden Erde auffüllen muss.
[*]10. Nur ein kleiner Schönheitsfehler, aber der Schiebregler zum Abdunkeln benötigt noch 1 bis 2 Holzgriffe, an denen man auch ziehen kann, sonst klemmt man sich unter Umständen die Finger ein ^^[/list]
Soweit die Sachen, die ich beizusteuern habe derzeit. Hoffe inbrünstig, daß Mahdi sich deiner Idee annimmt :)